PLATAL plant und baut Modulgebäude: komplett maßgeschneiderte und an besondere Zwecke und Richtlinien angepasste Sonderbauten wie Labore, aber auch Standardbauten wie Schulen und Bürogebäude.
Modulgebäude bieten zahlreiche Vorteile und sind zudem vielfältig einsetzbar. So ist diese Art des Bauens mit Zeit- und Kostenersparnis verbunden. Beim seriellen Bauen werden Module mit identischen Raummaßen nach dem Baukastensystem zu einem Gebäude wie beispielsweise einer Rehaklinik, einer Schule oder einem Bürogebäude zusammengesetzt. Es sind aber auch Gebäude aus unterschiedlich großen Modulen oder mit hohen Sicherheitsanforderungen oder sonstigen besonderen Herausforderungen realisierbar. Beispiele hierfür sind Labore und Forschungseinrichtungen.
Systembau – Vorteile & was ist was
Systembau oder Raumzellenbau bezeichnet das Verfahren, nach dem Modulgebäude, aber auch Containergebäude, gebaut werden. Wesentliches Merkmal ist der hohe Vorfertigungsgrad im Werk. Die einzelnen Module werden im Werk inklusive Innenausstattung vorgefertigt und müssen auf der Baustelle nur noch zusammengesetzt, verbunden und angeschlossen werden. Die Baustellenbelastung (Baulogistik) – durch Lärm, Dreck und Verkehrsbehinderung – reduziert sich somit auf ein Minimum. Weiterhin ist dieses Bauverfahren auch während der Wintermonate praktikabel, eine Winterpause ist nicht nötig. Für die dauerhafte Nutzung gelten die gleichen energetischen Anforderungen wie bei der klassischen Bauweise.
Vorteile des Systembaus im Allgemeinen
Ein Modul besteht aus einem freitragenden Stahlbaurahmen, in welchen jeweils Wände, Boden und Decke eingesetzt werden. Die Last liegt komplett auf dem Stahlrahmen, somit sind die Wände frei positionierbar.
Die Vorteile sind:
- Standardisierte Qualität
- Schnell zusätzlicher Raum, gegebenenfalls temporär
- Wieder umsetzbar
- Miete oder Leasing möglich
- Geringere Baulogistik
- Gegenüber Sanierung: kalkulierbarere Kosten
Systembau – Modulbau oder Containerbau
Zum Systembau gehören der Modulbau und auch der Containerbau. Was zum Modulbau gehört und was zum Containerbau gehört, ist nicht normiert – die meisten Hersteller produzieren im Detail unterschiedlich, so setzen sie zum Beispiel unterschiedliche Materialien ein. Die Begriffe werden zudem nicht einheitlich verwandt.
PLATAL teilt die Baukonstruktionen mit den baulichen Ausführungen wie folgt ein:
- Modulbau
- Raummodule
- Container
Beim Modulbau werden „stärkere“ Materialien eingesetzt: so wird hier Profilstahl verwandt, um die Rahmenkonstruktion zu erstellen.
Die Raummodule und die Container sind im Ursprung identisch: bei ihnen wird gekantetes und verzinktes Stahlblech verwandt, um die Rahmenkonstruktion aufzubauen. PLATAL bezeichnet die Einheiten als „Container“, sofern sie nicht verkleidet werden und das Rahmenkonstrukt sichtbar bleibt; werden diese „Container“ dann noch verkleidet bzw. bekommen sie eine Fassade, beispielsweise mit WDVS (Wärmedämmverbundsystem), HPL (z. B. Trespa), Metall, Holz oder andere, wird diese „Container-Einheit“ bei PLATAL als Raummodul bezeichnet.
Unterschiede zwischen Containerbau und Modulbau
Modulbau | Containerbau / Raummodule |
---|---|
Rahmenmaterial: Profilstahl | Rahmenmaterial: gekantetes, verzinktes Stahlblech |
Anspruchsvolle Baukonstruktionen möglich | Begrenzte architektonische Gestaltungsmöglichkeiten |
Äußerlich nicht vom Massivbau unterscheidbar | Stahlrahmen optional sichtbar |
Fassade: zwingend vorhanden | Fassade: optional |
Mehrschichtiger Wandaufbau | Wandaufbau: Innenwand ist zugleich Außenwand |
Meist dauerhafte Nutzung, dennoch Flexibilität bzgl. Umbau, Rückbau | Meist zeitlich begrenzte Nutzung, leichter Auf- und Abbau |
Komfort steht im Vordergrund | Mobilität und Flexibilität im Vordergrund |
Abmaße im Modulbau
Der Modulbau ist in den Abmessungen der Moduleinheiten erstmal als solches unbegrenzt: es können die einzelnen Einheiten in den Größen gebaut werden, in welchen sie zum Standort der Aufstellung transportiert werden können. Meist liegen diese einzelnen Einheiten demnach bei maximalen Abmessungen von 25 Metern Länge, 4 Meter Höhe und einer Breite von 4 Metern.
Container und die einzelnen Raummodul-Einheiten hingegen baut PLATAL i. d. R. bis zu Längen von 19,0 Metern, einer äußeren Höhe von 3,5 Metern und einer Breite bis 4,0 Metern. Abweichend von den ISO-Containern haben diese Art der Container keine standardisierten Abmessungen.
Eigene Planung & eigene Fertigung
PLATAL plant und baut Modulgebäude und Container für jede Branche und Nutzungsart: Forschungs- und Entwicklungsgebäude, Labore, medizinische Einrichtungen, Büros, Verwaltungsgebäude, Schulen und Kitas.
Dies gelingt durch die Kombination von eigener Planung und eigener Fertigung: PLATAL als Stahlbauunternehmen, welches Fach-Ingenieure und Handwerker aller Gewerke beschäftigt und seine Schwesterunternehmen, die THIEMT-Gesellschaften. Zu ihnen gehören unter anderem ein Architektur- und ein Ingenieurbüro mit dem Fokus auf Laborgebäude und Forschungseinrichtungen.
Durch die eigene Produktion im deutschen Werk und eine außergewöhnlich hohe Fertigungstiefe ist es möglich, neben standardisierten Bauten insbesondere individuell anspruchsvolle und mit hohen Sicherheitsanforderungen belegte Sonderlösungen zu bauen. Handelt es sich dabei um Labore oder Forschungseinheiten, wie beispielsweise Reinräume für die Industrie und Pharmabranche, oder GMP-gerechte Einheiten oder Gebäude, planen und begleiten die THIEMT-Gesellschaften der Laborfachplanung, der TGA-Planung sowie der Architektur das Bauvorhaben von der ersten Idee bis zur schlüsselfertigen Übergabe.