Für das Spezialchemie-Unternehmen Evonik Speciality Additves in Essen realisierte PLATAL einen Modulbau, der ein hochinstalliertes Forschungslabor beherbergt. Verwendet wird er als Interimslösung für das bestehende, aktuell jedoch in Kernsanierung befindliche Laborgebäude.
Objekt | Evonik, Ersatzlabor E15.004, Essen |
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Laborgebäude in Modulbauweise | |
Größe (BGF) | 400 m² |
PLATAL erhielt den Bauauftrag für die Gebäudehülle und den Innenausbau.
Das Innovationscenter wurde mit einer Fläche von 400 m² realisiert, wovon die Hälfte auf die Laborfläche entfällt. Zahlreiche technische Anforderungen galt es baulich umzusetzen: angefangen bei einem EX-Schutz-Raum mit der Feuerwiderstandsklasse F90 und Sonderabluft, einem Wärmerückgewinnungssystem mittels KV-Anlage (Kreislaufverbund), Unterbringung der gesamten Lüftungstechnik mit einem Volumen von 18.000 m³/h auf dem Dach bis hin zu Laborgerät-spezifischen Anforderungen . Ferner musste das Labor bautechnisch für den Betrieb unter Unterdruck sowie mit umfangreicher MSR (Mess- Steuer- und Regelungstechnik) vorbereitet werden.
Nach Fertigstellung wurde das Labor CE-zertifiziert.
Diverse Gründe wie die schnellere Bauzeit, die geringere Baulogistik, sowie die Möglichkeit der Fremdfinanzierung durch Leasing trugen dazu bei, dass Evonik sich für den Modulbau als Übergangslösung entschied.